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Historische Dokumente und Autographen

Finanzdepartement in Bern

Referenz: finanzdepartement-in-bern
Referenz: finanzdepartement-in-bern

Brief des Finanzministerium aus Bern, datiert 21. Juni 1802, an den Intendant der Salzverwaltung in Lausanne. Es geht u. a. um den Verkauf von 432 Säcken Meersalz welche in einem Depot in Bex lagern und den richtigen dafür zu kalkulierenden Preis. Im weiteren wird der Vorschlag gemacht Meersalz in den Verkaufsstellen in Ouchy, Morges und Yverdon zum Verkauf anzubieten.

Hinweis für den Vorphilatelisten: Auf der Adressseite finden wir den schwarzen Stempel des Zentralpostbüros (Günewald* Nr. 357b, Seltenheitsgrad 6) und den handschriftlichen Vermerk «Département des finances» (Grünewald* Nr. 332, Seltenheitsgrad 8). *Andreas Grünewald: «Die Helvetische Republik», Band IV Schriftenreihe Schweiz. Postgeschichte.

Salz war – was heutzutage kaum mehr nachvollziehbar ist – ein zentrales Lebensmittel und Handelsgut. Es war unverzichtbar für die Viehhaltung und für die Konservierung vieler Speisen. So war es stets ein Politikum ersten Ranges gewesen. In der Schweiz waren bis weit ins 19. Jahrhundert die eigenen reichen Salzvorkommen unbekannt, sodass man auf Importe (vor allem aus Frankreich) angewiesen war.

 

Grösse und Beschaffenheit des Dokuments: 28x22 cm, Papier.