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Historische Dokumente und Autographen

Heudelet de Bierre, Etienne - Franz. General in Zurzach (AG)

Referenz: heudelet-de-bierre-etienne-franz-general-in-zurzach-ag
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Oben rechts ein Gemälde das den General Heudelet zeigt.

Historisch sehr interessanter Brief des franz. Generals Étienne HEUDELET DE BIERRE (*1770 - †1857) an den franz. General Nicolas Augustin PAILLARD (auch Pailard; *1756 - †1831). Der Brief wurde am 26. Mail 1799 in Zurzach geschrieben, also rund 1 Woche vor der ersten Schlacht von Zürich (4.-7. Juni 1799).

Der franz. General Heudelet meldet erschütternde Zustände in seiner Brigade und den ihn umgebenden Armeeteilen. Das Regiment Uhland welches vor ihm positioniert war, gibt es nicht mehr und wurde durch ein anderes Regiment der selben Waffengattung ersetzt. Der Feind habe mit einem Teil der Truppen den Rhein überquert. Er erinnert Paillard daran, dass Brot und Futter nach wie vor fehlen und er ohne die nötigsten Mittel für die Versorgung seiner Brigade dasteht... Die Zeit vergeht und wir sterben vor Hunger... Nachfolgend zählt er die Anzahl Soldaten auf, aus welchen die beiden helvetischen Brigaden noch bestehen und erwähnt dabei, dass die 37. Brigade, welche nicht zurückgekehrt ist, ohne Schuhe und Kleider ausgerüstet ist und sich in einem bemitleidenswerten Zustand befindet, und er diese deshalb auch nicht mehr zurück erhalten möchte... Seit sechs Tagen habe er von der Armee keinen Befehl mehr erhalten...

Dieser Bericht veranschaulicht auf deutliche Weise, in welch schwieriger Lage die französische «Armée du Danube» (die «Armée d'Helvétie» wurde per 29. April 1799 in diese integriert) sich damals befanden, welche unter dem Oberkommando des Divisionsgenerals André Masséna stand. Am 5. und 6. Juni 1799 musste Masséna die Stadt Zürich räumen und die Österreicher zogen dort ein. Die Division Tharreau, welche die linke Flanke der Franzosen an der unteren Glatt geschützt hatte, zog sich über den Weininger Pass und die Brücke bei Wettingen über die Limmat zurück.

In der ersten Schlacht von Zürich verloren die Franzosen etwa 1'800 und die Österreicher rund 2'500 Mann.

Extrait du text:

Le général Heudelet informe le général Paillard «que le régiment de Uhlands qui était devant moi n’y est plus, il a été remplacé par un autre de même arme. L’ennemi parait avoir fait remonter le Rhin à quelques troupes…» Il lui rappelle qu’il manque toujours de pain et fourrages «et sans aucun des moyens indispensables pour la subsistance de ma brigade (…) le temps s’écoule et nous mourrons de faim… ». Il détaille ensuite le nombre d’hommes qui composent ses deux demi-brigades helvétiques et ne souhaite pas reçevoir la 37° qui n’est pas revenue, «car elle est sans souliers, sans vêtements et dans un état pitoyable… Depuis six jours je n'ai pas eu l'ordre de l'armée.»

Notes: L’Armée du Danube, crée par Jourdan, n’exista que de mars à novembre 1799. Zurzach est situé à 100 km de Zürich (la bataille aura lieu 6 jours après ce courrier). La 37. demi-brigade revient de ses défaites sur le Rhin et n'est alors pas en état de combattre. Il participera cependant à la bataille de Zürich menée par Masséna contre les autrichiens.

Link Wikipedia: Étienne Heudelet de Bierre

Link Wikipedia: Nicolas Augustin Palliard

 

Grösse und Beschaffenheit des Dokuments: 24x19cm, Papier.