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Historische Dokumente und Autographen

Keiser, Karl Franz - Kriegskommissar im Kanton Waldstätten

Referenz: keiser-karl-franz-kriegskommissar-im-kanton-waldstatten
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Brief des Kriegskommissars des Kt. Waldstätten K. F. Keiser an den Bürger Unterstatthalter von Sarnen. Durchreisende cisalpinische Militärpersonen erhalten kein Geld für Rationen ... 

Hinweis für den Vorphilatelisten: Helvetik-Dokument mit Briefkopf «Der Kriegskommissar im Kanton Waldstädten» und dem sehr seltenen schwarzen Stempel des Kriegskommissars Karl-Franz Keiser (Grünewald*: Nr. 718, Seltenheitsgrad: 11). *Andreas Grünewald: «Die Helvetische Republik», Band IV Schriftenreihe Schweiz. Postgeschichte.

Transkription:

«ZUG, 29. Dezember 1801.

Der Kriegskommissar im Kanton Waldstädten für Uri, Schwiz, Unterwalden, und Zug an den Bürger Unterstatthalter von Sarnen.

Bürger Statthalter!

Auf meine dem Senat gemachte Vorstellungen über die unbegründten Anmaßungen einzelner Durchreisenden, fremden Militarpersonen, erhalte ich nun durch ein Schreiben vom 28. dies der Verwaltungskammer von Waldstädten die Einladung, den betrefenden Beambten der vier Kantone die bestimmte Weisung zu geben, den durch dieselben durchziehenden cisalpinischen Militarpersonen keinerley Gelt von Rationen zu ertheilen, sondern deren Marsch-Route, als einen bloßen Reispaße zu betrachten, der keine weitere Verbindlichkeit verursachen kann.

Ich ersuche Sie, Bürger Statthalter! die Gemeinden Ihres Distrikts dieser Weisung theilhaftig werden zu laßen, und sie dabey in etwann vorkommenden Fällen zu schüzen, auch mir den Empfang dieses Schreibens beliebig anzuzeigen.

Republ. Gruß

Karl Franz Keiser»

 

Grösse und Beschaffenheit des Dokuments: 38x23 cm, Papier.