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Historische Dokumente und Autographen

Loison, Louis Henri - Franz. Divisionsgeneral, in Mellingen (Kt. Aargau)

Referenz: loison-louis-henri-franz-divisionsgeneral-in-mellingen-kt-aargau
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Endgültiger militärischer Entlassungsschein für den Soldaten Julien Tondeux, Füsilier in der 7. Kompanie der 102. Halbbrigade der Infanterie der Armee du Danube. Das Dokument wurde in Mellingen (Kt. Aargau) ausgestellt und vom Divisionsgeneral Louis Henri Loison (*1771 - †1816) unterschrieben. J. Tondeux hat anlässlich der Schlacht bei Stockach in Österreich einen Schuss in den rechten Arm erhalten und kann deshalb den Militärdienst nicht mehr fortsetzen.

Louis Henri Loison war einer der franz. Generäle, welcher sich am längsten in der Schweiz aufgehalten hat. Er trat am 16. Januar 1799 in die Armée d'Helvétie ein und war dem franz. Divisionsgeneral Lecourbe unterstellt. Anfangs Mai 1799 nahm er an Kämpfen bei Altdorf (Kt. Schwyz) teil und wurde dabei verletzt. Im weiteren war er bei den Kämpfen bei Taverne (gegen die Russen), bei Seelisberg (gegen die Österreicher) und bei einem Angriff auf dem Sankt-Gotthard zwischen dem 14.-16. August 1799 beteiligt und wurde darnach aus Airolo (Kt. Tessin) vertrieben. Er nahm unter dem franz. General Lecourbe auch an den Kämpfen gegen die russische Armee unter Suwarow am 25.-30. September 1799 teil. Am 25. September 1799 wurde er vom Oberkommandant André Masséna provisorisch zum Divisionsgeneral der 2. Division der Armée d'Helvétie ernannt und am 19. Oktober in diesem Rang bestätigt. Darnach besetzte er den Sankt-Gotthard Pass und gegen Ende Oktober 1799 den Ort Reichenau in Graubünden. Im November 1799 wurde er in die Rheinarmee umgeteilt.

Link Wikipedia: Louis Henri Loison

 

Grösse und Beschaffenheit des Dokuments: 21x26 cm, Halbkarton.