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Historische Dokumente und Autographen

Deloes - Kriegskommissar (Commissaire des Guerres)

Referenz: deloes-kriegskommissar-commissaire-des-guerres
Referenz: deloes-kriegskommissar-commissaire-des-guerres

Hinweis für den Vorphilatelisten: Gut erhaltener, interessanter Brief mit dem seltenen roten Stempel «COMMISSAIRE DES GUERRES - DELOES» (Grünewald*: Seltenheit 11, sFr. 400-600), dem Ortsstempel «Veves20» (Vevey 20?) und dem handgeschriebenen Vermerk «Service milit(aire)». * Andreas Grünewald ist der Autor des Buches «Die Helvetische Republik», Band IV, Schriftreihe Schweiz. Postgeschichte. 

Textzusammenfassung:

Der Kriegskommissar DELOES schreibt aus Aigle an den Kleinen Rat in Lausanne, Departement des Innern, Militärbüro. Das Gefängnis in Schloss in Aigle und die Hafträume sind mit Geldfälscher und anderen Gefangenen überfüllt, weshalb eine Wache, bestehend aus Soldaten der Reservetruppen gebildet werden musste. Diese haben immer Fleisch und Brot erhalten. Die Wache ist inzwischen auf 9 Mann reduziert worden. Nun gibt es Probleme mit den Gutschriften (bons) für die Lieferanten. Der Agent der Versorgungslieferanten Grasier hat ihm mitgeteilt, dass er die Bons nicht mehr akzeptieren kann und dass er (Deloes) diese dem Kriegskommissar Zim(m)erlin senden soll und dass dieser dann bezahlt. Deloes hat deshalb Zim(m)erlin in Bern geschrieben und angefragt, ob das so richtig sein, doch dieser antwortet nicht auf seine Anfrage. Deshalb wendet er sich nun an das Militärbüro in Lausanne. Die Lieferanten wollen bezahlt werden. Kann er die Bons Ihnen schicken oder was soll er tun?

 

Grösse und Beschaffenheit des Dokuments: 33x20 cm, Papier.