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Historische Dokumente und Autographen

Herrenschwand - Politiker aus der Region Freiburg und Murten

Referenz: herrenschwand-politiker-aus-der-region-freiburg-und-murten
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Brief vom 1. Juni 1805 mit Poststempel «Morat» (Winkler 2581/7) des Leutnants der Regierung für den Kreis von Murten Herrenschwand, an den Stadtschultheiß und den Kleinen Rat des Kantons Freiburg. Wegen des Gesuchs von Madelaine Burla, geb. Gotschi, die Hinterlassenschaft ihres ersten Mannes Emanuel Schmutz verkaufen zu können, antwortet er, dass die Vormünder dessen Kinder damit nicht einverstanden wären. Weiterhin meldet er, dass Burla aufgrund ihrer Schulden gegenwärtig unter Arrest stehe und, dass sie nun damit einverstanden sei, ihre eigenen Güter einzusetzen, um ihre Schuldner zu befriedigen.

HERRENSCHWAND (es könnte sich um Jean Jacques, Anton Johann handeln).

Jean Jacques von HERRENSCHWAND, Notar 1773, Mitglied und Präsident der Verwaltungskammer des Kt. Freiburg 1798, Unterpräfekt vom Murten 1801, Präsident des Distriktgerichts und Friedensrichter 1803, Staatsrat 1805, Grossrat 1806, Regierungsstatthalter von Murten (1806-1815).

oder

Anton Johann von HERRENSCHWAND (*1764 - †1783), ref., von Murten und Bern. Nach der Ausbildung an der Militärakademie Stuttgart ab 1782 als Hauptmann in einem wallonischen Infanterieregiment, 1787-95 Major in holländ. Diensten. 1802 als Oberst im Stecklikrieg, 1805 in den Generalstab der eidg. Truppen erhoben. 1805, 1809 und 1813 bei Grenzbesetzungen eingesetzt. Autor einer Denkschrift von 1814 über die militärischen Verhandlungen des Spätjahres 1813. 1800 Mitglied der Gemeindekammer in Murten, 1803-05 Freiburger Staatsrat. Ab 1816 Mitglied des Berner Gr. Rats sowie Mitglied des Kriegsrats.

 

Grösse und Beschaffenheit des Dokuments: 35x22 cm, Papier. Poststempel: MORAT (Winkler 2581/7).