Rogivue, Auguste - Präsident des Waadtländer Kantonsgerichts, früher Stadtrat, später Ständerat

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Brief aus Lausanne, datiert 21 September 1849, vom Präsidenten des Waadtländer Kantonsgerichts Auguste Rogivue-Troxler an den Friedensrichter der Gemeinde L'Isle. Es geht und die Erneuerung des Patents von G. F. Ecoffey als Ankläger für Strafsachen im Distrikt Cossonay. Es werden Auskünfte über die Ausübung seiner Tätigkeiten einverlangt.

Auguste ROGIVUE (*13.4.1812 in Saint-Saphorin - †24.4.1869 in Lausanne). Reformiert, von Châtillens und Saint-Saphorin. Sohn des Daniel-Gabriel, Rechtsagenten in Vevey, und der Anne-Françoise-Louise geb. Sider. Rogivue heiratete 1841 Sophie-Aloysia-Thérésia Troxler, Tochter des Ignaz Paul Vital Troxler. 1839 Lic. iur. in Lausanne, 1842 Anwaltspatent. Rechtsanwalt in Lausanne. 1843-46 Untersuchungsrichter, 1846-50 Kantonsrichter, ab 1845 zudem Lehrtätigkeit an der Univ. Lausanne. Ab 1854 widmete er sich ganz der Lehre. 1847-51 wirkte er als ao. Prof. für röm. Recht, 1852-58 als o. Prof. für Zivilrecht und 1855-58 als Rektor. 1841-45 war er radikaler Waadtländer Grossrat, 1842 Stadtrat in Lausanne und von Juni bis Dez. 1853 Ständerat. 1858 zog Rogivue sich aus gesundheitlichen Gründen zurück, blieb aber von 1855 bis zu seinem Tod Mitglied der Waadtländer Anwaltskammer. 1826 Mitglied der Studentenverbindung Belles-Lettres, 1829 der Zofingia.

Grösse und Beschaffenheit des Dokuments: 35x22 cm, Papier.