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Historische Dokumente und Autographen

Wicky, Joseph - Militärdirektor in Freiburg. Er stand früher lange in franz. Söldnerdiensten

Referenz: wicky-joseph-militardirektor-in-freiburg-er-stand-fruher-lange-in-franz-soldnerdiensten
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Wicky, Joseph - Militärdirektor. Er nahm früher in franz. Diensten an verschiedenen Schlachten (Wagram, Spanien, Portugal und Leipzig) teil.

Brief vom 22. März 1848 an den Präfekten von Châtel-Saint-Denis (FR). Brief an den Präfekten von Châtel-Saint-Denis (FR). Er soll die Soldaten aufbieten, welche seit 1835 in 2 Schützenkompanien eingeteilt sind. Diese sollen sich am 27.3. in Freiburg einfinden. Sie sollen voll ausgerüstet am 27.3., morgens um 10.00 Uhr, in Freiburg antreten.

WICKY, Joseph (*15.7.1788 in Freiburg - † 31.12.1856 in Freiburg). Sohn des Jacques-Xavier, Geometers und helvet. Politikers, und der Marie-Catherine Guillod. Heiratete 1816 Catherine geb. Wicky, seine Cousine, Tochter des Joseph Prothas, Anwalts und Notars. Militärische Karriere in franz. Diensten. Teilnahme an den Feldzügen in Preussen 1806, Polen 1806-07 und Österreich 1809, wo anlässlich der Schlacht von Wagram 1809 verwundet wurde. Danach setzte er seinen Dienst fort und war an den Feldzügen in Portugal und Spanien 1810-12 beteiligt. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig erhielt er den französischen Verdienstorden «L’ordre national de la Légion d’honneur». Nach seiner Rückkehr in die Schweiz wurde er Hauptmann-Instruktor (1817-31) und 1832-47 Oberstleutnant und Chef der Freiburger Kavallerie. 1847 Mitglied der provisorischen Regierung, 1848-55 radikaler Freiburger Staatsrat (Militärdirektor) und als Oberst Chef der Freiburger Truppen. Wicky spielte eine wichtige Rolle bei der Niederschlagung der Carrard-Aufstände (1850-53). Nach einer nur schlechten Wiederwahl 1855 zog er sich aus dem Staatsrat zurück. Obwohl fähiger Offizier, erwies sich Wicky als eher kraftloser Politiker.

 

Grösse und Beschaffenheit des Dokuments: 35x23 cm, Papier. Interessanter Stempel.